María Teresa Montaño (Mexiko)

Lesung und Gespräch mit María Teresa Montaño

AUS DEM EXIL
Lesung und Gespräch mit María Teresa Montaño (Mexiko),
Stipendiatin des PEN-Programms „Writers in Exile“
Moderiert von Jutta Schütz (Journalistin und PEN-Mitglied)


Am Mittwoch, 25. Juni, 18 Uhr, im Frauenzentrum Darmstadt

María Teresa Montaño ist eine Dichterin und Journalistin, die in Mexiko zu Korruption und Machtmissbrauch recherchiert hat.

Die prominente mexikanische Investigativ-Journalistin und Autorin, die im Bundesstaat Mexiko, benachbart zu Mexiko-Stadt, beheimatet ist, hat dort einen eklatanten Korruptionsskandal aufgedeckt. Ihre Recherchen wurden in verschiedenen Medien veröffentlicht, in einer Region, in der kritischer und unabhängiger Journalismus nicht selbstverständlich ist.’Montaños Themen sind Politik, Menschenrechte, Korruption, Pressefreiheit und Gewalt gegenüber Frauen. Häufig wurde sie wegen ihrer journalistischen Arbeit bedroht, angegriffen, beleidigt und war Druck von staatlicher Seite wie von kriminellen Banden ausgesetzt. 2021 hat man sie entführt, nach einigen Stunden aber wieder freigelassen. In dieser Zeit drangen die Entführer in ihr Haus ein, stahlen ihr Auto, ihren Computer, Aufnahmegeräte, Kameras, Notizbücher, Gedichte. Montaño erhält Drohungen bis heute. Dennoch recherchiert sie weiter.

2023 erhielt Maria Teresa u.a. die Auszeichnung „Courage in Journalism“ von der „International Women Media Foundation“. Seit April 2024 befindet sie sich in Deutschland, als Stipendiatin des Programms „Writers in Exile“, betreut vom PEN-Zentrum Deutschland.

Sie wird eigene Gedichte vortragen, die ins Deutsche übersetzt werden, und über ihr Leben und ihr Engagement erzählen.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Jahrestagung 2025 des PEN-Zentrums Deutschland in Kooperation mit dem Verein Kooperation Frauen e.V.